Der Linienrichter

Beschreibung des Kunstwerks:

Wie viele meiner Werke, ist auch dieses digital entstanden und wie meistens ist auch dieses Bild eher surreal. 

Enstanden ist es mit KI, die für mich eine willkommene Weiterentwicklung der aufwändigen 3D-Programme ist, mit denen ich vorher gearbeitet habe. Ich hatte deswegen auch nicht die geringsten Berührungsängste mit KI. Mittlerweile bin ich ein richtiger Fan geworden. Die größte Herausforderung bei der KI ist es, ihr den Kitsch auszutreiben. Mich fasziniert aber auch die Verbindung von Wort und Bild. Das ist eine ganz neue Ebene der Kunst.

Ich habe mich jetzt gezielt mit dem Begriff Grenzen auseinandergesetzt. Bei meinem Brainstorming fielen mir u. a. Spielfelder und ihre Grenzen ein, Linienrichter, die diese Grenzen kontrollieren. Aber wie immer muss es für mich einen surrealen Touch haben. Also habe ich surreale Spielfelder entworfen, in knalligen unrealistischen Farben, aber mit einem ziemlichen realistischen Linienrichter. Es ist eine Mischung aus Abstraktion, Surrealismus und Realismus.

Generiert habe ich es mit dem Programm Midjourney und meinen ureigenen Style-Prompts und natürlich den passenden Begriffen zu meiner Bildidee. Die Style-prompts dekliniere ich schon seit fast drei Jahren durch, immer auf der Suche meinem persönlichen Style und meinen persönlichen Themen gerecht zu werden. 

 

Informationen zur Künstlerin:

Ich, Esther Margraff, bin 1955 in Sankt Vith geboren, habe eine Ausbildung in Lüttich zur Kunsterzieherin gemacht, lebe seit nun 45 Jahren in Eynatten und habe lange Jahre in Eupen am KAE unterrichtet. 

Schon im Kunstunterricht war mein Schwerpunkt die Förderung der Fantasie, denn „Fantasie ist wichtiger als Wissen“ das hatte auch Einstein schon erkannt. 

Mit der Fotografie beschäftige ich mich seitdem es digitale Fotografie gibt. Man kann hemmungsloser fotografieren und vor allen Dingen erlauben mir die Bildbearbeitungsprogramme sehr kreativ zu sein und surreale Fantasiewelten zu erschaffen, die ich gerne mit einer Prise Humor versehe. 

Um meine Fantasiewelten zu vervollständigen, greife ich auch auf 3D-Programme zurück, aber seitdem es künstliche Intelligenz gibt, erübrigen sich diese komplizierten und teuren Programme immer mehr.  

Die wirklich große Herausforderung bei der Arbeit mit KI ist allerdings, einen eigenen, unverwechselbaren Stil zu finden. Dass das gelingen kann, beweisen einige Künstler denen ich auf Instagram folge. Das spornt mich an. 

Ich nutze sowieso so ziemlich alles was digital funktioniert, auch mein geliebtes iPad, mit dem man locker, flockig auch mal vor dem Fernseher kreativ sein kann. Meine Lieblingsapp ist dabei Procreate. 

Parallel zu meinen digitalen Werken, beschäftige ich mich aber auch (immer mehr) mit „analogen“ Papiercollagen und Ölmalerei. Ein idealer Ausgleich zur Arbeit am Computer, der zur nötigen Entschleunigung beiträgt und irgendwann vielleicht auch Stoff für eine neue Ausstellung liefert.  

 

 

Der Druck dieses Kunstwerks wurde gesponsert von:

Mehr.