100% – freie Energie für alle!

12.03.2011

Ort:

Eupen

Im Frühjahr 2011 organisierte die Juniorenkammer der Wirtschaft Eupen ihre zweiteilige Veranstaltungsreihe „100% – freie Energie für alle“, angelehnt an den Film „Die 4. Revolution“. Der Film gibt Einblick in eine Zukunft aus 100% erneuerbarer Energie und stellt weltweit 10 Projekte vor, die in unterschiedlichster Weise und unter unterschiedlichsten Bedingungen einen nachhaltigen und fairen Einsatz von erneuerbaren Energien erproben.

Somit Begann die Veranstaltungsreihe dann auch mit der Filmvorführung des Films „Die 4. Revolution“ im Kino Eupen, bei der einer der Protagonisten, Herr Prof. Dr. Maximilian Gege anwesend war und sein Projekt des Zukunftsfonds durch ein kurzes Referat näher erörterte.
Die zweite Veranstaltung bestand dann aus einem Vortrag über das Buch „Unterwegs zu einem ökologischen Wirtschaftswunder“ in dem Prof. Dr. Maximilian Gege seine Vision des Zukunftfonds erklärt, gefolgt von einer Diskussionsrunde zwischen den verschiedenen Akteuren die dieses ökologische Wirtschaftswunder ermöglichen können sollen.

Der Zukunftsfonds speist sich durch Gelder von Anlegern (Unternehmer, institutionelle Anleger, Stiftungen, Privatpersonen,…) die Genossenschaftsanteile am Zukunftsfonds erwerben, einhergehend mit einer konstanten sicheren Verzinsung. Der Zukunftsfonds vergibt dann finanzielle Mittel für Investitionen in Energie-Effizienz-Maßnahmen, erneuerbare Energien, Energiesparprogramme an private Unternehmen, öffentliche Einrichtungen und Privathaushalte.

Die Diskussionsteilnehmer neben Prof. Dr. Maximilian Gege waren Karl-Heinz Lambertz (Ministerpräsiden der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens), Monika Dethier-Neumann (Abgeordnete im Parlament der Wallonischen Region), Roger Franssen (1. Schöffe der Gemeinde Lontzen), Patrick Kelleter (Vorstand der Genossenschaft Energie 2030), Olivier Henz (Architekt) sowie Dennis Barth (Präsident Interost).

Gemeinsam sollte die Frage beantwortet werden, ob „100% – Freie Energie für alle“ bzw. der „Zukunftsfonds“ ein Modell für die Deutschsprachige Gemeinschaft, die Wallonische Region oder ganz Belgien sein könnte.

Die Antworten gaben durchaus interessante Rückmeldungen, denn der Ministerpräsident Karl-Heinz Lambertz fand die Idee des Zukunftsfonds durchaus interessant und wollte einen Versuch für die Deutschsprachige Gemeinschaft starten.

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